Notfallretter haben viel zu tun
Einsatzstatistik von 2021.
Pforzheim/Enzkreis. Viel zu tun gab es im vergangenen Jahr für den Rettungsdienst in der Region: Rettungswagen rückten 29.631 Mal aus (Vorjahr 27.835), Notarzteinsatzfahrzeuge wurden 8.522 Mal alarmiert (Vorjahr 8.439) und Rettungshubschrauber landeten 376 Mal (Vorjahr 422). Im vergangenen Jahr gab es 23.210 Krankentransporte; im Vorjahr waren es 19.691. Die Einsatzzahl im Bereich der ehrenamtlichen „Helfer vor Ort“-Gruppenlag bei 2.105 (Vorjahr 1.375 bedingt durch eine coronabedingte Pause).
Im Oktober hat Jochen Irion, der als Notfallsanitäter schwerpunktmäßig in der Rettungswache in Neuenbürg tätig war, das Amt des Rettungsdienstleiters übernommen. Er folgte auf Herbert Mann, der seit September Kreisgeschäftsführer ist.
Neuigkeiten gibt es auch aus der Integrierten Leitstelle: Die Leitung des Bereichs Rettungsdienst hat dort fürs DRK am 1. Dezember Attila Apró übernommen. Der 38-jährige Notfallsanitäter war zuvor in Tübingen als Disponent in der dortigen Leitstelle tätig. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.„Mich reizt an der neuen Aufgabe, dass ich aktiv durch meine Erfahrung aus Rettungsdienst und Leitstelle, bei Bedarf Arbeitsabläufe verbessern und optimieren kann. Ich freue mich auf gute Zusammenarbeit mit allen beteiligten“, sagt Apró.
Änderungen gab es zudem bei der DR-Rettungswache im Remchingen: Seit dem 9. Dezember ist der Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes in Remchingen an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr im Dienst. Bisher war dies seit Oktober 2018 nur tagsüber der Fall. Das Fahrzeug ist mit einem Notfall- und einem Rettungssanitäter besetzt. Mit dieser Ausweitung konnte die notfallmedizinische Versorgung in dieser Region erneut verbessert werden.
Dank der Unterstützung seitens der Gemeinde Remchingen sowie der Feuerwehrkameraden ist der Rettungswagen weiterhin übergangsweise in der Feuerwache der Abteilung Remchingen-Nord stationiert. Der Bau einer neuen Rettungswache in der Gemeinde Remchingen ist derzeit in Planung.