Keiner ist zu klein, um (Junior)helfer zu sein
Gemeinsam mit der BARMER haben wir der Juniorhelfer-Gruppe an der Karl-Friedrich-Schule vergangene Woche einen Erste-Hilfe-Rucksack übergeben, in dem sich alles Wichtige für die Wundversorgung u.v.m. befindet.

Jährlich ereignen sich in Deutschland mehr als eine Million Schulunfälle. Aus diesem Grund haben die Karl-Friedrich-Schule in Pforzheim-Eutingen, der DRK-Kreisverband Pforzheim-Enzkreis und die BARMER in Pforzheim eine Juniorhelfer-Gruppe aufgebaut. Diese erhöht nicht nur die Sicherheit an der Schule, sie fördert auch die Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler.
Juniorhelferinnen und -helfer leisten im Rahmen ihrer Möglichkeiten Erste Hilfe zur Unterstützung von Lehrkräften z. B. beim Pausendienst, Schulfesten oder Bundesjugendspielen. Sie werden durch eine altersgerechte Heranführung an die Erste Hilfe im Rahmen z.B. einer Arbeitsgemeinschaft, im Atelierunterricht oder integrativ im Regelunterricht ausgebildet. Insgesamt sind an der Karl-Friedrich-Schule 19 Jungen und Mädchen zu Juniorhelfenden ausgebildet worden. Ann Kathrin Bristiel, Lehrkraft und Leiterin der Gruppe, hat sich durch die Teilnahme am achtstündigen Einweisungslehrgang in die Arbeitshilfe zur Heranführung an die kindgerechte Erste Hilfe zur Juniorhelfertrainerin qualifiziert.
Die BARMER finanziert den „Erste-Hilfe-Rucksack“, den jede teilnehmende Schule erhält. Darin befindet sich alles Notwendige für die Erste Hilfe, z. B. alles für die Wundversorgung und eine Rettungsdecke. Gemeinsam übergaben Dario Faggiano, Bereichsleiter Marketing und Vertrieb bei der BARMER und Sandra Scheible vom DRK Kreisverband Pforzheim-Enzkreis das „Starter Kit‘‘ an die Juniorhelfer-Gruppe der Karl-Friedrich-Schule.
„Schon die Kleinsten können lernen, wie man sich in brenzligen, unsicheren oder gar gefährlichen Situationen richtig verhält und präventiv handelt. Sie verlieren Ängste, übernehmen Verantwortung und behalten das hoffentlich ein Leben lang bei“, sagt Dario Faggiano.
Sandra Scheible betont, dass jeder eingeladen ist, sich zum Juniorhelfenden ausbilden zu lassen: „Bei uns sind alle Jungen und Mädchen willkommen, nicht nur die Klassenbesten.“
Das Juniorhelferprogramm ist eines der vom Kultusministerium empfohlenen Präventionsprogramme in Baden-Württemberg.