Kreisversammlung: DRK-Präsident Kramer stimmt Rotkreuzler auf eine herausfordernde Zukunft ein
Am Freitag, den 27. September, lud Prof. Dr. Wolfgang Kramer, Präsident des DRK Kreisverbandes Pforzheim-Enzkreis, zur diesjährigen Kreisversammlung in den Ameliussaal in Niefern ein. 115 Delegierte aus den 26 Ortsvereinen aus Pforzheim und dem Enzkreis nahmen an der Veranstaltung teil.
In seinem Grußwort würdigte Prof. Dr. Erik Schweickert MdL, stellvertretender Bürgermeister von Niefern-Öschelbronn, das Engagement aller Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler und sprach ihnen seine Anerkennung aus.
Unter dem Motto „Panta rhei“, alles fließt, gab Prof. Kramer in seinem anschließenden Bericht einen Rückblick auf die Aktivitäten des DRK der vergangenen Jahre und hob die gute finanzielle Lage des Kreisverbands hervor. Diese ermögliche es, Rücklagen zu bilden, interessante Angebote ins Portfolio aufzunehmen sowie neue Projekte anzugehen. Er dankte allen, die beim DRK aktiv sind für die vielen guten Taten, die oft im Stillen und ohne großes Aufhebens vollbracht werden. „Ob im Haupt- oder im Ehrenamt – es wurde in den vergangenen Jahren wieder deutlich, dass man sich auf unser Rotes Kreuz auf internationaler wie auch auf regionaler Ebene in großem Stil verlassen kann“, so Kramer.
Nach dem Bericht des Schatzmeisters Dr. Georg Stickel wurden die Feststellungen der Jahresabschlüsse für den Zeitraum von 2021 bis 2023 beschlossen. Anhand der Zahlen wurde deutlich, dass sich der Kreisverband in der Größenordnung eines mittelständischen Unternehmens bewegt. Ebenso harmonisch verliefen die Entlastungen des Präsidiums, der Beschluss zur Bestellung eines neuen Wirtschaftsprüfers für die Jahre 2024 und 2025 sowie Satzungsänderungen, vorgestellt durch den Justitiar Markus Koch. Des Weiteren wurde durch die stv. Präsidentin Iris Herrmann eine neue Ehrungsrichtlinie des Kreisverbandes präsentiert.
Abschließend folgte noch ein Bericht über die Tätigkeiten der Kreisjugend. Inge Bauer, Leiterin der Servicestelle Ehrenamt, betonte stellvertretend für die abwesende Kreisjugendleiterin Marica Lang, wie wichtig die zwölf bestehenden Jugendrotkreuz- sowie die vier Kleinkindgruppen für das DRK seien. Hier werde nicht nur wertvolle Bildungsarbeit geleistet; auch die Eltern erfahren dadurch von der bereichernden Arbeit in den Ortsvereinen und engagieren sich im besten Fall gleich mit. Marica Lang, Kreisjugendleiterin, und Kai Jambor, stv. Kreisjugendleiter, wurden beide in ihren Ämtern bestätigt.
Den Blick auf die Zukunft gerichtet schloss Prof. Kramer die Versammlung mit den Worten „Wenn wir auch in den kommenden Jahren immer Hilfeleistung sicherstellen wollen, müssen wir als lernende Organisation mit der Zeit gehen und vor allem die Zusammenarbeit untereinander verstärken. Man braucht uns und deswegen müssen wir es richtig machen.“